Der aussichtslose Kampf gegen die Party-Ferkel
In Berlin tobt das Leben. Sowohl am Tage, als auch in der Nacht. Die Einwohner und Touristen feiern hier für ihr Leben gerne. Ob es nun eine spontane Grillparty oder eine Open Air Party ist, zu jeder Veranstaltung strömen hunderte Menschen. In keiner anderen deutschen Stadt gibt es so viele Veranstaltungen dieser Art wie in Berlin. Doch leider kümmern sich die meisten Initiatoren nicht oder zu wenig um den Müll, der dabei zwangsläufig entsteht. Der bleibt hinterher meist liegen.
Berlin ist eine der lebendigsten und auch schönsten Städten Deutschlands und zieht jedes Jahr unzählige Touristen an. Doch hat die Stadt Berlin auch eine Schattenseite. Seit Jahren nimmt die Menge an entsorgtem Müll auf offenen Straßen zu.
Die Stadt hat nun eine große Anzahl an hässlichen Dreckecken. „Statt ihren Müll auf einem der 15 Recyclinghöfe oder in den 21500 Papierkörben der Hauptstadt zu entsorgen, gehen immer mehr Berliner den bequemeren Weg: schnell weg mit dem Dreck gleich an der nächsten Ecke!“, schreibt der Berliner Kurier. Wenn man erst einmal angefangen hat seinen Müll illegal auf den Straßen zu entsorgen, kann man sich sicher sein, dass der eigene Müll schon bald Gesellschaft bekommt. Denn Müll gesellt sich gerne zu Müll. Dadurch wächst der Müllberg immer weiter und schneller an. Das größte Problem stellen dabei die unangemeldeten Party und Veranstaltungen dar. Diese finden gerne in Parks und Grünflächen statt, wie zum Beispiel dem Treptower Park oder dem Mauerpark. Der Müll, der dabei immer zurückbleibt, wird nicht fachgerecht entsorgt. Denn die BSR ist für die Parks und Grünanlagen nicht zuständig und so wächst der Berg an Müll immer munter weiter.
Wenn Berlin attraktiv bleiben soll, wird es Zeit, dass Maßnahmen ergriffen werden. Ein Vorbild könnte hier Rom sein, wo Bürger selbst die Initiative ergriffen haben und in ihrer Freizeit gemeinsam systematisch Verunreinigungen ihrer Stadt beseitigen. Denn nur in einer sauberen Stadt ist das Leben angenehm und schön.